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noviembreDie Werke Italienischer Meister in den Galerien von München, Dresden und Berlin
Wenn Sie gundlegendes Wissen über Trüffel bereits haben und Ihren Hund nun zum Trüffelsucher ausbilden wollen, können Sie ein Einzeltraing bei Oda Pfüller, unserer Hundetrainerin buchen. Da ich ihrem Treiben theilnehmend zusah, wie sie die jüngeren Schwämme von allem Unrath säuberte, die älteren aber, deren Fleisch von Maden und Würmern durchbohrt war, wegwarf und die Buben auszankte, weil sie nicht bedachtsamer gewählt hatten, nöthigte sie mich, neben ihr Platz zu nehmen, und sagte: „Ja, lieber Herr, wenn die Schwämme in der Nässe gesammelt worden sind, müssen sie schnell verbraucht werden, weil sie sonst unter den Händen verderben. Reiselustiger in Gr. Die schon im Briefkasten von Nr. 27 besprochene Angelegenheit ist nun von der letzten internationalen Fahrplankonferenz dahin geregelt worden, daß alle schnellfahrenden Personenzüge, bei welchen erhöhte Fahrpreise erhoben werden, die einheitliche Bezeichnung „Schnellzug", nicht, wie zuerst vorgeschlagen war, „Eilzug" führen sollen. Und nun erzählte ich ihr, wie in Polen und Rußland die armen Leute monatelang fast lediglich auf die Schwämme angewiesen sind, um ihren Hunger zu stillen; wie in Oesterreich ungeheuere Pilzmassen zu Markte kommen und dort von einem in der Schwammkenntniß erprobten Marktmeister geprüft werden, ehe sie verkauft werden dürfen; wie anderwärts der Handel mit den gesammelten Schwämmen, die zum Theil sich trocknen und lange aufbewahren lassen, einen bedeutenden Erwerbszweig bildet, und erinnerte dabei an die kostbaren Trüffeln, die in den böhmischen Bädern feilgeboten werden, während in vielen andern Gegenden dieser Reichthum der Natur ein todtes Capital sei, das man nicht zu schätzen wisse und nicht zu verwerthen verstehe.
Sie war gewohnt, daß die Dienerschaft nach ihren Händen haschte und sie zu küssen versuchte, wenn sie Geschenke austheilte, und hier wurde sie so schnöde zurückgewiesen. Und wenn dazu diese Worte ein Scherflein beitragen, so werde ich reicher belohnt sein, als jener Dichter, der eine solche plastisch nachgebildete Pilzsammlung kaufte, um die unschädlichen Schwämme kennen zu lernen und sie für die wenigen Hühner, die er züchtete, als nahrhaftes Futter zu benutzen, damit sie viele Eier legen möchten. Und vollends heutzutage, wo die Preise der Lebensmittel immer höher steigen, wenn da nicht der Wald seine Schätze biete, so wisse sie wahrhaftig nicht, wovon man leben solle. Und doch scheint mir dieser Unterricht, auch in unseren Volks- und Fortbildungsschulen, wo man gar Manches lernt und lernen muß, was in’s praktische Leben niemals eingreift, um so bedeutungsvoller, als die Benutzung der eßbaren Schwämme noch eine sehr beschränkte und ihr volkswirthschaftlicher Werth, gerade in unserer theuren Zeit, noch lange nicht genug anerkannt ist.
Die dasigen Hausfrauen haben keine Zeit, lange in der Küche zu hantiren. " - aber verdutzt in die Küche eilten, als sie durch die offene Stubenthür den fremden Mann erblickten. „Sind Ihnen denn aber die Pilze nicht unheimlich, wie sie es, gleich den Eidechsen, Spinnen und Kröten, vielen Leuten sind? Und doch mochte ich einmal gerade mit diesen einfachen Leuten zu Tische sitzen, zumal ich wußte, daß kein Straußenmagen dazu gehört, eine tüchtige Portion schmackhafter Pilze zu ertragen, und daß schon die alten Römer, die wohl verstanden, was gut schmeckt, die Schwämme zu den Leckerbissen zählten. Der Vater aber lachte dazu und sagte: „Der liebe Gott meint es doch auch mit uns armen Leuten gut. Denn vom Frühling bis zum Herbste seien die Pilze fast in jedem Hause das stehende Sonntagsgericht, da die meisten Waldbewohner viel zu arm seien, theures Fleisch zu kaufen, während die Schwämme der liebe Gott für Alle wachsen lasse, ohne dafür Bezahlung zu fordern. Und zu dieser Kenntniß würden die Waldbewohner durch die Noth des Lebens schon von früher Kindheit an gedrängt, so daß ein Fehlgriff kaum jemals vorkomme, indem man eben nur die Arten sammele, die schon Großvater und Großmutter gegessen. Freilich giebt es außerordentlich zahlreiche Arten dieser wunderlichen Gewächse, die nicht blos Wälder, Wiesen und Triften schmücken, sondern auch auf den Bäumen und unter der Erde wachsen und, je nachdem sie jünger oder älter sind, ihre Formen und Farben wechseln.
Anders als die meisten Pilze wachsen sie einige Zentimeter unter der Erde und bringen so ihr unvergleichlich erdiges Aroma mit. Als Faustregel für den Preis der kommenden Saison gilt übrigens: Ein Drittel des aktuellen Preises für Weiße Trüffel ist am wahrscheinlichsten. Man besehe sich doch nur den klobigen Daumen mit dem breiten, platten, auf dem Schnitte beleuchteten Nagel, man beachte ferner das unter dem Porträt angebrachte Wappen des Dargestellten, und ich zweifle nicht, man wird mir zugestehen, daß diese Behandlungsweise dem Geschmacke nicht nur Giotto’s sondern überhaupt jedes italienischen Malers aus der guten Zeit sehr ferne steht. Die Pilze gehen eine Symbiose mit den oben genannten Baumarten ein; diese Symbiose wird als Mykorrhiza bezeichnet. Die Gesetze der Hauptgruppen gehen stetig ineinander über, unterscheiden sich aber in ihrem eig. „Wir erfreuen uns an ihrem schönen Anblick." Dieser Gedanke des wackeren Mannes, der mir zum Andenken einige Glaspilze mitgab, die er vor meinen Augen hervorgezaubert hatte, begleitete mich, als ich meine Schritte wieder dem flachen Lande zuwendete. Der beste Beweis für die Echtheit meiner Gefühle liegt für mich selbst in dem Ungestüm, mit dem ich verlange, das geliebte Mädchen als Gattin über meine Schwelle zu führen. Jetzt kam der „Perlismacher" in seinem Sonntagsstaate, mit dem Gesangbuche unter dem Arm, aus der fernen Kirche und grüßte mich mit der gemüthlichen Unbefangenheit, die den Gebirgsbewohnern eigenthümlich ist.
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